Liebe in Zeiten von Corona

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Corona bringt die Welt zum Stillstand. Trotz zoom und allen digitalen Ersatzterminen. Ein Virus verändert Hochzeitspläne.

Es gibt aber auch eine gute Botschaft: Die tieferliegenden Bedürfnisse bleiben unangetastet: der Wunsch nach Liebe und Zusammenhalt, die Sehnsucht nach Gemeinschaft. Das sich zwei Menschen zusammen tun wollen, gewinnt an noch größerer Bedeutung im Frühjahr 2020. Gemeinsam ist der Halt größer, wenn die Corona-Welle über uns hinwegrauscht.

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Natürlich hat jede Form des Zusammenlebens seine Vor- und Nachteile. Menschen, die ihren Haushalt alleine bewohnen, können sich endlich den Dingen zuwenden, die sie schon so lange machen wollten: der Bücherstapel wird nicht nur abgestaubt, er wird auch gelesen. Singles können ihren Tagesablauf mit aller Freiheit selbst bestimmen. Ich beneide diese Selbstbestimmtheit sehr häufig.

Ich selbst spüre, dass ich in meiner Familie Halt finde und stabil bleibe. Auch wenn uns der Lagerkoller schon in der zweiten Woche erwischt hat: Kinder spenden Sorglosigkeit. Meine Tochter und mein Sohn können so unbeschwert lachen als gäbe es kein Virus, welches die Welt verändert.

In den letzten Wochen zweifelte ich an meiner Arbeit als Traurednerin. Wie kann ich weitermachen, wenn Versammlungen höchst kritisch sind? Wie kann ich in zoom-Meetings das Feuer für meine Reden entfachen, wenn ich bisher alles auf offline gelegt habe und ein leidenschaftlicher Verfechter der „echten“ Treffen war?

Ich habe im März viele Termine aus dem Frühjahr und auch Sommer 2020 verlegt. Damit verbunden war auf der Seite der Brautpaare eine große Enttäuschung über ein Fest, welches drohte, zu scheitern. Viel Fleiß, Liebe, Geld und Aufwand ist bereits in die Vorbereitungen geflossen. Die Situation ist ohnehin schon unfassbar an sich. Auf meiner Seite stand die Frage, ob und wie ich es umsetzen kann, eine Saison in die nächstfolgende zu verflechten. Ich stehe meinen Paaren weiterhin fest zur Seite und habe meinen Bleistift stets hinter dem Ohr klemmen, um Termine ein- und umzutragen.

Neue Hoffnung

Ich habe heute eine wichtige Botschaft von Jan Döring gelernt: krisensicher ist eine Unternehmung dann, wenn das darunter liegende Bedürfnis adressiert wird. Der Wunsch nach Gemeinschaft, nach Zusammenhalt, nach einer starken Zukunft zu zweit. Jedes Paar, welches sich an mich wandte –egal ob für einen ganz neuen Termin oder eine Verlegung – ist stark in seiner Partnerschaft wie ein Baum. Also liegt es an mir, mein Unternehmen flexibel aufzustellen und neue Angebote – auch online – anzubieten.

Heute habe ich meine Leidenschaft wiederentdeckt, etwas Neues anzufangen und mich auszuprobieren. Ich lade alle mir folgenden Paare ein, mit mir gemeinsam den neuen Weg zu gehen.

Ich bin bereit!

Mein Dank gilt:

Nadja Moßmann, @nadinka, für das wundervolle Foto.

Jan Döring, @launch_like_a_rockstar, für den guten switch in meinem mindset. Ich empfehle euch seinen podcast und insbesondere diese Folge.

Breienbach Studios, @breidenbachstudios, für das Zusammenführung eines Haufens kreativer Köpfe.

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Rednerin Ingrid Rupp
Foto: Dana Rösiger

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