Traurituale freie Trauung

Eine symbolische Handlung für eure Zeremonie

Die freie Trauung besteht aus Worten, die euch und eure Geschichte beschreiben. Umrahmt werden sie von Musik und unterstrichen werden sie durch eine symbolische Handlung, wie z.B. den Ringtausch. Die Eheringe stehen symbolisch für eure Liebe und Treue.

Neben den Ringtausch können weitere Handlungen integriert werden. Einige Traurituale stelle ich euch hier vor. Manche sind klassisch und traditionell (das Entzünden der Hochzeitskerze), andere sind originell und ausgefallen. Manche Rituale habe ich mir ausgedacht, andere haben das Paar an mich herangetragen und wir haben es gemeinsam passend gemacht.

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Sichtung der möglichen Rituale!

Handfasting oder auch infinity knot

Das Handfasting-Ritual erkläre ich in drei Varianten im folgenden Video (5:24 Minuten). Es ist ein ursprünglich keltisches Ritual. Dabei werden Seile, Bänder oder Schnüre um eure Hände gebunden und es bedeutet, dass eure Beziehung unter Belastung noch stärker wird.

Variante 1 (ab 00:40 Minute, Dauer: 1:14 Minute): Das Paar kann den Knoten selber zusammen ziehen und verschiedene Menschen können integriert werden: Kinder, Trauzeugen, Trauzeuginnen, Eltern, alle Herzensmenschen die euch wichtig sind.

Variante 2 (ab 1:55 Minute, Dauer: 1:33): Der Knoten für die Unendlichkeit. Diese Variante wird mit nur zwei Bändern, Seilen oder einem Stück Stoff gemacht. Es werden keine weiteren Gäste miteinbezogen. Die Bändern werden um die Handgelenke gelegt und beim Auseinanderziehen bildet sich auf besondere Weise ein Knoten, der Knoten der Unendlichkeit oder auch infinity knot genannt.

Variante 3 (ab 3:29 Minute, Dauer: 1:55 Minute): Bei dieser Handfasting- Variante können sehr viele Bänder und damit Gäste in das Ritual einbezogen werden. Die Bänder werden über die Hände des Paares gelegt und anschließend können Knoten geknüpft werden, stellvertretend für das Kennenlernen, die Hochzeit, Kinder, gemeisterte Herausforderungen, usw.

Happy handfasting!

Das Handfasting-Ritual sieht jedes Mal anders aus, mit den verschiedenen genutzten Materialien und den unterschiedlichen Personen, die dabei sind.

Die Entzündung von Kerzen

Kerzen zur Begrüßung

Kerzen sorgen Wärme, sie stehen für Licht im Dunkeln, für etwas Zartes, das brennt und sich nicht beirren lässt. Sie stehen auch für Leidenschaft und füreinander glühen oder manche erinnern sie einfach liebevoll an Momente in der Kirche. Ich lasse meine Hochzeitspaare gerne eine Kerze zu Beginn entzünden, z.B. eine stellvertretend für die Freunde und eine für die Familie. Das Paar sagt dadurch danke an alle, die gekommen sind für ihr Fest.

In einer Fantasytrauung haben wird das Feuer durchgegeben, d.h. die Trauzeuginnen und Trauzeugen entzündeten die ersten Kerzen und reichten die Flamme von Gast zu Gast weiter. So leuchteten während der Zeremonie zahlreiche Kerzen und Fackeln um den Trauplatz.

Kerzen für Menschen, die nicht mehr da sind

Manche Paare möchten in der Begrüßung auch an Personen erinnern, die nicht mehr auf dieser Welt sind. In Gedenken an sie kann eine eigene Kerze angezündet werden, ich spreche ein paar Worte dazu und dann geht es weiter mit der Herzlichkeit. Dieser Moment ist oft sehr emotional und er benötigt großes Fingerspitzengefühl. Das Gefühl darf nicht zu sehr in Traurigkeit abdriften und dennoch ist es wichtig, eine angemessene Pause für den Moment einzuräumen.

Die Hochzeitskerze und eine Kerze für die Zukunft

Nachdem ich die Liebesgeschichte des Paares vom Kennenlernen, den ersten Gedanken, den Meilensteinen bis zum Hochzeitsantrag erzählt habe, entzünde ich auch gerne eine große Kerze. Sie steht symbolisch für alle kommenden Momente der Zukunft, für alles, was das Paar gemeinsam noch erleben darf.

Auch die Hochzeitskerze steht symbolisch für die dauerhafte Verbindung des Paares. Sie brennt in Zukunft immer wieder und erlebt viele schöne, lebhafte und auch herausfordernde Momente.

Wunschringe

Das Ritual der Wunschringe bedeutet, dass die Trauringe durch die Reihe der Gäste gegeben wird. Jeder Gast darf in Gedanken bei dem Paar sein und ihre oder seine Wünsche an die Zukunft des Hochzeitspaars mitgeben.

Üblicherweise binde ich die Ringe mit einem Band zusammen und gebe sie nach einer kurzen Erklärung weiter. Während die Zeremonie läuft, werden die Ringe weitergegeben.

Viele Gäste lieben diesen Moment. Die Ringe anzusehen und anfassen zu dürfen ist etwas besonderes. Durch die Hände werden Emotionen besonders übertragen. Lasst eure Gäste mit ihren Händen für euch sprechen!

Manche Paare legen die Ringe in eine spezielle Box oder Schachtel, die für sie auch eine Bedeutung haben kann.

Herzliche Grüße

Ingrid

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Rednerin Ingrid Rupp
Foto: Dana Rösiger

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